Candide
Hi, ich bin Julia von der Sinfonia Leipzig und ich erzähle euch heute wieder eine Oper und worum es eigentlich geht.
Oper, vielleicht ist es auch Operette oder Musical.
Irgendwie gibt es da ganz viele Bezeichnungen für und zwar rede ich von Candide von Leonard Bernstein.
Meisten kennen ihn wahrscheinlich eher von West Side Story, aber ja, er hat auch eine Oper geschrieben.
Candide ist nun tatsächlich der Name des Hauptdarstellers.
Also tatsächlich hätte ich ja Candide eher weiblich gelesen, aber gut.
Bernstein war halt seiner Zeit voraus.
Es geht also um besagten Candide und diese lebt im totalen Überflussluxus bei einem Baron.
und dessen zwei Kindern und natürlich verguckte sich auch prompt in die Tochter.
Das findet der Baron aber nicht lustig und jagt Candide weg.
Später hört Candide, dass das Schloss abgebrannt ist und geht davon aus, dass auch alle, die da drin wohnten, tot sind.
Blöd.
Er trifft aber, während er so verbannt aus dem Schloss irgendwo auf Reisen unterwegs ist, jemanden, der auch im Schloss gelebt hat und merkt, hm, doch nicht alle tot.
Dieser Typ sagt ihm, hey, eigentlich ist mein Leben gerade ein bisschen scheiße, aber weißt du was, ich habe daraus gelernt, man muss das Leben genießen, egal wie kacke es gerade ist.
Kurz danach stirbt er.
Candide nimmt sich diesen Rat aber natürlich an und zieht weiter.
Unterwegs trifft er die Tochter des Barons wieder, die Kunigunde.
Die hat mittlerweile zwei Sugar Daddies.
Candide bringt die beiden aus Versehen um und als Strafe muss er nun Soldat werden.
Kunigunde und ihre Bestie kommen mit.
Kunigunde lacht sich auch prompt den nächsten Sugar Daddy an, weil nur so mit sein mit ihrem Strafsoldaten-Lover ist jetzt auch nicht so das Wahre, weil Kunigunde braucht ihre Sugar Daddies.
Dann passiert wieder aller möglicher weirder Scheiß, wo keiner durchblickt.
Kandit bringt immer mal irgendwen noch aus Versehen oder nicht aus Versehen um.
Dann gibt es einen Zeitsprung, drei Jahre später.
Kandit lebt mittlerweile in El Dorado, dem sagenumwobenen Ort, Paradies quasi.
Fühlt sich da aber nicht so super wohl, weil er vermisst natürlich Kunigunde.
Also verlässt er das, sucht Kunigunde, findet sie, stellt fest.
Surprise, surprise!
Sie ist total nur auf materiellen Reichtum aus.
Daraufhin erzählt der Chor, dass das Leben doch lebenswert ist, weil es Leben ist, egal ob man reich ist oder nicht.
Sie denken sich so stimmt und heiraten und leben fortan auf einem Bauernhof ein einfaches Leben.
Happy End.