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Was kann man tun wenn man sich in einem klassischen Konzert langweilt?

Author: Chiara

Sich in einem klassischen Konzert zu langweilen, kann vorkommen, besonders wenn man die Musik oder die Komponisten nicht so gut kennt. Hier sind ein paar Ideen, was man in solchen Momenten tun kann, ohne die Etikette zu stören:

Eine Möglichkeit ist, das aktive Zuhören zu üben: Man kann sich gezielt auf bestimmte Elemente der Musik konzentrieren, zum Beispiel auf die Melodie, die Begleitung oder den Rhythmus. Es macht Spaß, zu beobachten, wie diese Elemente sich verändern und miteinander interagieren. Auch kann man versuchen, die Instrumente einzeln wahrzunehmen: Wähle ein Instrument aus, etwa die Violine, das Cello oder die Klarinette, und verfolge, wie es spielt und wie es die Atmosphäre beeinflusst oder mit anderen Instrumenten harmoniert.

Eine weitere kreative Idee ist es, sich Geschichten zur Musik auszudenken. Klassische Musik hat oft narrative Qualitäten, und es ist spannend, eine eigene kleine Geschichte entstehen zu lassen, die zur Musik passt – sei es eine Märchenwelt, eine Reise durch eine Landschaft oder eine Szene aus einem alten Film. Ein anderer Ansatz ist, den Fokus auf den Dirigenten oder die Dirigentin zu legen. Die Gestik und Mimik des Dirigenten ist oft faszinierend. Man kann beobachten, wie er oder sie die Musiker:innen leitet und wie das Timing und die Dynamik durch die Bewegungen beeinflusst werden.

Auch ein Blick in die Musikgeschichte kann spannend sein. Man könnte überlegen, in welcher Epoche die Musik entstanden ist – war es in der Romantik oder der Barockzeit? Versuche dir vorzustellen, wie Menschen damals diese Musik erlebt und empfunden haben. Es hilft, das Stück in einen historischen Kontext zu setzen und sich die kulturelle Umgebung der damaligen Zeit auszumalen.

Ein weiterer Tipp ist, auf die Klangfarben und Dynamik zu achten. Klassische Musik lebt von feinen Unterschieden in Lautstärke und Klangfarben, die oft subtil sind. Man kann versuchen wahrzunehmen, wie sich die Lautstärke abwechselt und wie dadurch die Stimmung variiert. Ebenso spannend ist es, sich auf Kompositionsdetails zu konzentrieren, wie bestimmte Melodielinien oder Passagen. Viele Komponisten, etwa Beethoven oder Mozart, verwenden wiederkehrende Motive, die sie im Laufe des Stücks variieren. Es kann interessant sein, diese Motive herauszuhören und zu sehen, wie sie im Verlauf des Stücks wieder aufgegriffen werden.

Es gibt also viele Möglichkeiten sich den Besuch in ein Konzert schöner zu gestalten und das ganze ohne Handy oder andere Hilfsmittel.

Eine ganz besondere Möglichkeit ist sonst natürlich auch noch das SinfoniaBingo. Das Bekommst du auf unseren nächsten Konzerten!

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