Die Bratsche
Jo-Ann
Die Viola oder auch Bratsche genannt ist wohl unter den Streichinstrumenten nach wie vor noch das unbekannteste.
Es wird oft mit der Violine verwechselt, was rein optisch durchaus nachvollziehbar ist.
Die Haltung unterscheidet sich nicht großartig allerdings liegt der große Unterschied in der Größe und im Klang. Während die Geige oder auch Violine einen sehr strahlenden, hohen, brillanten Klang hat, ist die Viola ehr für ihren tiefen, dunklen Ton bekannt.
Der Größenunterschied zwischen einer Geige und Bratsche Variiert, eine 4/4 Geige ist 35-36 cm lang, eine Bratsche kann je nach Größe des Spielers zwischen 39- 45 cm variieren. Drei Saiten haben sie gemeinsam, die A-, D- und G-Saite. Durch die hohe E-Saite erhält der Klang der Violine eine Leuchtkraft, die der Viola fehlen. Die Violine führt, die Viola bleibt im Schatten. Dafür besitzt die Viola durch die tiefe C-Saite einen dunklen, warmen, geerdeten Klang.
Die Karriere der Bratsche als Solo-Instrument begann in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der Farbenreichtum der Bratsche steht bei den immer beliebter werdenden Solokonzerten, für das Klangbild einer facettenreichen Persönlichkeit.
In das spätere Orchester-Tutti der Klassik jedoch fügt sie sich vor allem als Mittelstimme ein und tritt damit, obwohl sie unverzichtbar ist, hinter den Außenstimmen zurück.
Mit der Romantik gewinnt die Bratschengruppe ein eigenständiges Profil im Orchester. Kaum ein Komponist des 19. Jahrhunderts verzichtet darauf, den Bratschenklang für sehnsuchtsvoll unerfüllte Leidenschaft oder abgründige Gefühle einzusetzen. Auch solistisch tritt die Bratsche erneut hervor, beispielhaft im berühmten Bratschen-Solo der großen Agathe-Arie des „Freischütz“ oder in den „Märchenbildern“ von Robert Schumann.
Die Neue Musik Anfang des 20. Jahrhunderts schließlich entdeckt weitere Klangpotenziale, setzt bewusst auch auf die rau antiromantischen und kantigen Möglichkeiten des Instruments bis hin zu schlagzeugartigen Effekten. Ein Fest für den Komponisten Paul Hindemith ist gleichzeitig ein Bratschenfest. Und seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts findet die Bratsche eine so vielfältig selbstverständliche Verwendung. Mit neuen Spieltechniken, schafft sie es sogar in Bereiche wie Jazz, Rock und Pop.
Und wie würde KI das sagen?
Die Viola oder Bratsche: Einblick in ein einzigartiges Streichinstrument
Die Viola, auch als Bratsche bekannt, ist in der Welt der Streichinstrumente nach wie vor ein Mysterium. Oft wird sie mit der Violine verwechselt, was aufgrund ihrer ähnlichen Optik verständlich ist. In diesem Artikel erkunden wir die Viola genauer, um ihre Einzigartigkeit hervorzuheben.
Viola vs. Violine: Der Unterschied liegt in Größe und Klang
Die Viola unterscheidet sich zwar nicht wesentlich in ihrer Spielhaltung von der Violine, aber der markante Unterschied liegt in ihrer Größe und in ihrem Klang. Während die Violine einen strahlenden, hohen und brillanten Klang hervorbringt, ist die Viola für ihren tiefen, dunklen Ton bekannt.
Größenvergleich zwischen Geige und Bratsche
Die Abmessungen variieren beträchtlich: Eine 4/4-Geige misst etwa 35-36 cm in der Länge, während eine Bratsche je nach Spielergröße zwischen 39-45 cm variieren kann. Beide teilen sich die Saiten A, D und G, doch die hohe E-Saite, die der Violine ihre besondere Strahlkraft verleiht, fehlt bei der Viola. Während die Violine im Rampenlicht steht, agiert die Viola oft im Schatten. Ihr Markenzeichen ist jedoch der tiefe, warme Klang der C-Saite.
Die Karriere der Bratsche als Soloinstrument
Die Solokarriere der Bratsche begann in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Bei immer beliebter werdenden Solokonzerten wird die Viola für ihr vielseitiges Klangbild geschätzt.
Viola im Orchester und als Solist
In klassischen Orchesterwerken der späteren Zeit fungiert die Viola oft als Mittelstimme und tritt trotz ihrer Unverzichtbarkeit hinter den Außenstimmen zurück. Mit der Romantik gewann die Bratschengruppe jedoch ein eigenständiges Profil im Orchester. Im 19. Jahrhundert zögerte kaum ein Komponist, den Bratschenklang für Leidenschaft und tiefgründige Gefühle einzusetzen. Sie trat auch solistisch hervor, wie etwa im berühmten Bratschensolo der Agathe-Arie aus "Der Freischütz" oder in Robert Schumanns "Märchenbildern".
Die Viola in der Neuen Musik und anderen Genres
Die Musik des 20. Jahrhunderts entdeckte weitere Klangmöglichkeiten der Viola, einschließlich avantgardistischer und schlagzeugartiger Effekte. Komponisten wie Paul Hindemith schätzten die Viola sehr. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat die Viola vielfältige Anwendungsbereiche in Genres wie Jazz, Rock und Pop gefunden, dank neuer Spieltechniken.